Kind schummelt bei Hausaufgaben mit Alexa – Video geht viral!

Hier kommen News zum Forum, Amazons Echo und Alexa Voice Service rein.

hartmut.krüger

Fr 4. Jan 2019, 09:37

goetheanum123 hat geschrieben: Fr 4. Jan 2019, 09:06
So stehst Du als ein globaler Moderator einem Forum vor in dem viele Verblödete posten? Weil sie Alexa nutzen? oder sind die verblödet welche es nicht tun?
Du drehst mir die Worte im Mund rum ;-)
Wer sich mit etwas beschäftigt, sich in was rein liest, auch Fragen stellt, die begründet sind, der ist Jemand, der sich bilden will. Egal ob global oder speziell. Aber auch hier merkt man den Trend, dass nicht nachgedacht wird, sondern man stellt Fragen und erwartet 100%ige Antworten. Ohne zu wissen oder zu hinterfragen, ob das, was mir gesagt wird, auch das ist, was das Richtige ist.
goetheanum123 hat geschrieben: Fr 4. Jan 2019, 09:06 Ich hoffe nicht das die Rechtschreibereform rückgängig gemacht wird. Zudem würde die junge Generation drauf " XXXXXX".:)
ist man verblödet weil man nicht mehr selber rechnet und nur noch Rechner nutzt?
Auch das habe ich nicht gesagt.
Die junge Generation würde drauf "xxxxxx" ...... eventuell..... weil wir als Gesellschaft unsere junge Generation nicht mehr auffangen und um die Kinder kümmern.
Wir lassen unsere Kinder vor der Playstation (nur als Beispiel) verkümmern.
goetheanum123 hat geschrieben: Fr 4. Jan 2019, 09:06
Dann sind nicht die Jungen blöd sondern wir Aelteren, denn wir haben ihnen Zukunftschancen vorenthalten!!!! Die verblödeten Pauker rotten sich zusammen um eine Rechtschreibereform zu gestalten, die Nutzung neuer Medien interessiert sie nicht..ja, da gebe ich Dir Recht. Da sind politisch Verantwortliche tatsächlich verblödet, genauso wie die Pauker.!!!
Da gebe ich Dir zum Teil Recht.
Siehe ein Stück weiter oben.

Ich habe den direkten Vergleich, wie sich unser Bildungssystem zum Negativen entwickelt. Ich bin ja selber, vor geraumer Zeit schon, zur Schule gegangen und profitiere noch immer von dem damals üblichen autoritären Bildungssystem. Uns wurde was in den Kopf gemeiselt, was wir nicht vergessen. Ergo sind wir wieder bei den Basics die ich angesprochen habe. Uns wurde noch beigebracht, selber zu denken und zu assoziieren.
Unsere Eltern damals hatten Kontakt zu uns und zur Schule. Das ist heute leider nicht mehr so.

Ich habe 2 Töchter die jetzt Mitte 30 sind. Da hat es mit dem Bildungsniveau, wegen vieler Reformen im Bildungssystem, schon begonnen nachzulassen.
Jetzt habe ich noch 2 Jungs, die gerade ihre Schule beendet haben und es ist erschreckend, was ich erleben musste.
Kontakt zur Schule, von Seiten der Eltern, tendiert gegen Null (von 21 Schülern, waren maximal 5 zu den Elterntagen).
Als wir zum Elterntag in der Berufsschule waren, hatten wir vielfältige Möglichkeiten, uns zu informieren. Wir waren die Einzigen Eltern dort.
Es ist sehr befremdlich, wenn eine Berufsschule zusätzlichen Unterricht einführen muss, um die Grundlagen zu lehren, die noch vor 10 Jahren in der Schule vermittelt worden sind.
Nur mal DAS HIER als Beispiel. Das ist symptomatisch für unser Bildungssystem..... und da geht es NUR um die deutsche Sprache.
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Goggo16
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Fr 4. Jan 2019, 10:12

Hi Leute,

ich denke, Ihr habt beide irgendwie recht. Nur etwas mehr differenzieren anstatt zu pauschalisieren.

Ich denke auch, dass gewisse Grundkenntnisse einfach in die Birne gehoeren. Kopfrechnen ist so was, Zähneputzen auch. ;-)

Und fuer andere Dinge kann man dann schon mal Alexa oder andere Assistenten bemuehen.

Das Prinzip ist dann "Man muss nicht alles wissen, sondern nur wo es steht, oder einen kennen der es weiss." :-)

LG, Goggo
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Webmark
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Fr 4. Jan 2019, 19:56

Goggo16 hat geschrieben: Fr 4. Jan 2019, 10:12 Das Prinzip ist dann "Man muss nicht alles wissen, sondern nur wo es steht, oder einen kennen der es weiss." :-)
Die Frage ist nur, ob man auch im Beruf oder im realen Leben stets die Möglichkeit hat diese Quellen anzuzapfen.
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Gruß
Markus
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RoulettePilot
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Fr 4. Jan 2019, 20:08

Webmark hat geschrieben: Fr 4. Jan 2019, 19:56
Goggo16 hat geschrieben: Fr 4. Jan 2019, 10:12 Das Prinzip ist dann "Man muss nicht alles wissen, sondern nur wo es steht, oder einen kennen der es weiss." :-)
Die Frage ist nur, ob man auch im Beruf oder im realen Leben stets die Möglichkeit hat diese Quellen anzuzapfen.
Im Grunde machst du dein ganzes Leben im "realen Leben" nichts anderes. Du nutzt Experten, bzw. Fragst Leute, die sich damit auskennen. :grinning:
  • Du bist Krank? .. du gehst zum Arzt... (Kaum einer kann sich selbst operieren :-) )
  • Dein Auto ist kaputt... du gehst zur Werkstatt
  • Du brauchst ein Haus? ... Du lässt dir eines bauen
    und hier hilft die Schulmathematik auch nicht viel weiter.. Statik ... und so
  • in fast jeder größeren Firma gibt es diese "Spezialisten", dessen Quellen man anzapft :-).
Es wird eben immer mehr Experten geben, oder sagen wir "Spezialisten".

Es gab eine Zeit, da gab es Berufe wie "Schreiber" usw.

und... FAAALLLSSSS es eines Tages mal Kracht :-) ... dann macht die Natur das, was sie immer macht.
Sie sortiert aus... * Nur die stärksten überleben * (okok.. ich werde wohl nicht dabei sein :grinning: O:-) O:-) )
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goetheanum123
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Fr 4. Jan 2019, 21:42

hi,
habe den Artikel gelesen....das ist aber schon sehr lange am Laufen, die neuen Medien haben leider auch den Sprachverfall eingeleitet. Mir ist das lange vor der Rechtschreibereform aufgefallen und zwar im Kabarett: Die Feinheiten der deutschen Sprache, des hintergründigen verschwanden zunehmend, es wird zuhäufig auf unterstem Niveau gelacht. Die Reform war eine Anpassung an die Strasse. Soviele aus vielen Kulturen haben das Problem mitangehäuft. Um gutes Deutsch zu lernen braucht es Zeit und Lehrer. Man wählte somit den einfachen Weg. Das damit die Generation jetzt bei den Studenten sitzt ist daher logisch. Die Medienwelt ist Lichtjahre voraus, jetzt von allen verlangen "back to the Roots" käme einer Bevormundung gleich.
Persönlich glaube ich nicht dass das die Mehrheit der Schüler mitmacht. Mal so dann wieder so, die alten Säcke wissen nicht was sie wollen und wir müssen es ausbaden!!! Die Büchse der Pandora wurde geöffnet ohne über die Konsequenzen nachzudenken!!!
Nun, was kann man tun?
zB. warum nicht Programme erarbeiten die in den neuen Medien deutsch sprechen und den Text anzeigen, zB. Alexa!!! Da es ohnehin an Lehrkräften mangelt wärec es die beste Lösung neue Medien miteinzubeziehen. Das bedingt das Assistenten auch genau nach schulischer Vorgaben Sprache und Text wiedergeben. Weil Schüler auch Alexa nutzen wird ihnen im täglichen Gebrauch automatisch richtiges Deutsch übermittelt. Oder bei Fragen wie schreibt man.....

Vlt. geht da mal was.....ich habe auch schon festgestellt das ich als Gamer ständig meine Database updaten muss, fast täglich kommen neue Abkürzungen hinzu:) Man fragt sich echt wie wir in 100 Jahren sprechen:) wahrscheinlich über Kommunikatoren_: alles reinsprechen, filtriert, übersetzt, korrigiert kommt es am anderen Ende raus:)
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Arne60
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Sa 5. Jan 2019, 22:48

Mein Gedanke dazu war gleich eine Aussage von Eckart von Hirschhausen: Durch die Suchmaschinen im Internet verblöden wir. Aus der Erinnerung heraus, kein Zitat.
Meine Meinung? Stimmt! Wenn man sich nichts merken muss, weil man ja alles nachschlagen kann, "ich habe es schon mal gefunden, finde es wieder", nun, dann kann man meines Erachtens nicht auch nicht mehr Wissen verbinden (assoziieren), weil einfach das Grundwissen (Basics?) fehlt.

Meine Meinung
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Thuata
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So 6. Jan 2019, 12:43

Hier wird aber auch Kraut und Rüben wild durcheinander geschmissen :) Das eine ist die Nutzung von modernen Medien: Die ist gut, wichtig und sollte so früh wie möglich gelehrt und gelernt werden.
Das andere ist das Wissen über grundlegende Dinge des aktuellen Lebens. Dazu gehört, wie man liest und schreibt - hier wird doch niemand behaupten, dass lesen lernen unnötig ist, weil Alexa (und Co) einem ja Dinge vorlesen können? (Schon mal probiert - allein die Stimme wenn man die Bücher vorgelesen bekommt ist echt gruslig!!!) Und dazu gehören auch die Grundrechenarten. Alles darüber hinausgehende ist dann sicher schon erweiteres Wissen.
Ich stimme zu: selber Wurzeln ziehen zu können ist im Zweifelsfall unnötig. Trifft übrigens meines Erachtens auch auf Ableitungen zu (mit denen ich immer sehr gekämpft habe, für die aber der Taschenrechner zu meiner Zeit noch verboten war).
Wichtig ist nichtsdestotrotz im Deutsch- als auch im Matheunterricht das logische Denken und das Verständnis zu schulen - und das komplett unabhängig von Medien.
Textinterpretation (auch wenn vielgehasst) hilft beispielsweise auch dabei, echte News von Fakenews zu unterscheiden. Oder die Absicht hinter einem Zeitungsbericht zu erkennen.
Und Mathematik ist schlichtweg ein Fach, dass hilft, logisches Denken zu schulen. Dafür braucht man definitiv keine wie auch immer geartete Computerunterstützung. Im Zweifelsfall noch nicht mal Zettel und Stift.
Kopfrechnen schult das Hirn und das Denken!
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Der_Dedl
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Di 8. Jan 2019, 12:00

Beim ersten Beitrag von "goetheanum123" dache ich noch, das kann der nicht ernst meinen, das ist definitiv Satire!
Aber nee, er meint es wirklich ernst :grin:

Bei solchen Einstellungen wundert es mich nicht, dass die Menschheit tatsächlich verblödet, seit ca. 20 Jahren sinkt der durchschnittliche IQ.
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nulldr0id
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Di 8. Jan 2019, 12:33

Der_Dedl hat geschrieben: Di 8. Jan 2019, 12:00 seit ca. 20 Jahren sinkt der durchschnittliche IQ.
Ja, wird sind alle irgendwie Opfer der Technik.

Mir passiert es ständig, dass ich Alexa was frage wo gar keine Echo Geräte vorhanden sind. :grinning:
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goetheanum123
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Di 8. Jan 2019, 14:23

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Es geht im Grunde darum unnützes Wissen an Bots zu delegieren. Schule kann dazu beitragen Basics zu lernen und mit zunehmenden Schwierigkeitsgrad bots mehr und mehr einzubeziehen. Mir scheint das ist ein Generationenproblem und der Einstieg ins digitale Zeitalter,
Natürlich habe ich auch rechnen gelernt auf herkömmliche Weise, auch Hochdeutsch, etc. ich habe einen naturwissenschaftlichen Beruf ergriffen. Der erfordert gutes Denken und scharfe Beobachtungsgabe. Es ist doch interessant wieviele Simulationen heute am Computer dargestellt werden können. Will ich zB. meinen Wohnraum gestalten kann ich das im Kopf,. per stift und papier oder ich nutze eine Software. Was ist nun besser: Kopf ,papier, software? Der Denker ist Top, der Zeichner mittelmässig und der Virtualisierer kann ja jeder....? Jeder Mensch ist anders und kann den Zugang zum Stoff auch anders finden wenn man ihn lässt. Lernt man Kinder nur den Kopf zu gebrauchen ohne Medien werden sie das nachlernen müssen. Deshalb sollte man das frühzeitig einbeziehen. Um auf den Titel zurückzukommen. : Das Kind kam, wie auch immer, auf die idee Alexa zu benutzen...dazu braucht es Köpfchen. Es wurde eine Aufgabe gestellt und das Kind hat sie gelöst.Hier wäre es wichtig zu erfahren ob das Thema Sprachassistenten schonmal erwähnt wurde. Hat es gar den Tipp von anderen Mitschülern bekommen? Nur ein Feldversuch könnte etwas Aufschluss geben. Man nimmt zB. 50 Kindern. bringt ihnen etwas rechnen bei und stellt ihnen dann allerhand Geräte zur Lösung von Aufgaben zur Verfügung.... Man ersieht daraus was wie oft genutzt wird, wen überhaupt.
Es wärev doch dumm Wissen zu lernen was im Netz, Bots etc bereits vorhanden ist. So lernen junge von Kindheit an nicht nur Kopfrechnen sondern Geräte zu benutzen. Nehmen wir zB ein Warenlager: Wer rechnet da noch im Kopf uind schreibt auf? Vlt ein kleinfirmeneigner, der Rest scannt ein weil es speditiv gehen muss.Mein Postbote scannt das Paket und ich unterschreibe auf einem Display. Der Aufwand das im Kopf zu machen und nen Zettel zu schreiben ist heutzutage viel zu gross. Er lernt mit modernen digitalen Geräten zu arbeiten. Da nützt im komplexes Koipfrechnen nix. Hab ich ein paket nicht erhalten ruf ich das Callcenter an. Anhand der Nummer sucht er das, keiner rennt im lager herum sondern jeder Verarbeitungsvorgang wird gescannt. Und ich als Kunde kann es verfolgen. "Blöde" Mitarbeiter könnten so eine Logistik gar nicht leisten. Je früher Kinder dahingehend geschult werden solche Medien zu nutzen desto natürlicher der Zugang zu Berufen die mit digitalen Medien arbeiten. Der Jugendliche wird Technik gewohnt sein zur Lösung von diversen Arbeitsgängen ... und das wird notwendig sein in einer Welt die zunehmend digital vernetzt wird. ich bleibe immer noch dabei: Das Kind hat seine Zukunft vorweggenommen...vlt erfahren wir mal was aus ihm geworden ist...Nachfolger des Amazonchefs? :)
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